Trockenfrüchte sind süß – aber sind sie genauso gesund wie frisches Obst? Worauf Abnehmwillige achten sollten und für wen Trockenobst weniger geeignet ist.
Getrocknete Aprikosen, Äpfel und Co. sind allemal gesünder als Süßigkeiten. Sie enthalten zwar nur zehn bis 30 Prozent der Feuchtigkeit des frischen Obsts, aber sehr viele Nährstoffe. Deswegen schmecken Trockenfrüchte auch so intensiv und süß: Alles im Obst wird quasi konzentriert. Das Obst enthält auch nach dem Trocknen in heißer Luft, auch Dörren genannt, immer noch wertvolle Mineralien wie Kalium, Phosphor und Vitamine, dazu jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe.
Allerdings enthalten die getrockneten Früchte weniger Vitamine als ihr frisches Pendant: Vitamin C geht während des Trocknens zum Teil verloren. Es ist sehr licht- und hitzeempfindlich. Seinen Vitamin-C-Haushalt sollte man aber ohnehin besser mit frischem Obst wie Zitrusfrüchten oder Beeren decken. Getrocknete Früchte enthalten auch weniger Folsäure.
Schwung für den Darm
Besonders gesund sind Trockenfrüchte für den Verdauungstrakt. Das liegt am sehr hohen Ballaststoffgehalt. Das getrocknete Obst hilft dabei, die Darmtätigkeit zu optimieren. Aber Vorsicht: Zu viel sollte man davon auch nicht essen, sonst funktioniert die Darmregulierung nicht mehr. Einige Trockenfrüchte können im Übermaß zu Blähungen führen oder abführend wirken. Große Mengen an Trockenobst sollte man aber auch aus anderen Gründen nicht essen.
Vorsicht vor den Kalorien
Das Trocknen entzieht den Früchten zwar das Wasser, aber der Zuckergehalt schmilzt leider nicht mit. Trockenfrüchte bestehen zu 50 bis 70 Prozent aus Fruchtzucker. Diese Energiedichte ist ein Problem: Wie satt man wird, hängt hauptsächlich vom Volumen der Lebensmittel ab, also der Essensmenge. Eine frische Aprikose ist etwa drei Mal so groß wie eine getrocknete. Das heißt, dass das Stückchen Dörrobst im Magen viel weniger Platz einnimmt. Dadurch setzt das Sättigungsgefühl langsamer ein und das verführt dazu, mehr Trockenobst zu essen.
Wer übrigens glaubt, er könne den Magen austricksen, der irrt. Zu den Trockenfrüchten einfach jede Menge Wasser trinken, um den Sättigungseffekt zu erzielen, funktioniert nicht. Das Wasser rauscht direkt durch den Magen durch, es sättigt nicht. Im frischen Obst ist die Flüssigkeit dagegen in den Zellen gebunden und füllt so den Magen. Wer abnehmen will, sollte also lieber zu frischem Obst greifen.
Fazit: Trockenobst ist eine gesunde Alternative zu Schokolade, Chips und Co. Es enthält kein Fett, dafür aber jede Menge Nährstoffe. Es ersetzt kein frisches Obst, aber ab und zu kann man es ohne Bedenken genießen.
Getrocknete Aprikosen, Äpfel und Co. sind allemal gesünder als Süßigkeiten. Sie enthalten zwar nur zehn bis 30 Prozent der Feuchtigkeit des frischen Obsts, aber sehr viele Nährstoffe. Deswegen schmecken Trockenfrüchte auch so intensiv und süß: Alles im Obst wird quasi konzentriert. Das Obst enthält auch nach dem Trocknen in heißer Luft, auch Dörren genannt, immer noch wertvolle Mineralien wie Kalium, Phosphor und Vitamine, dazu jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe.
Allerdings enthalten die getrockneten Früchte weniger Vitamine als ihr frisches Pendant: Vitamin C geht während des Trocknens zum Teil verloren. Es ist sehr licht- und hitzeempfindlich. Seinen Vitamin-C-Haushalt sollte man aber ohnehin besser mit frischem Obst wie Zitrusfrüchten oder Beeren decken. Getrocknete Früchte enthalten auch weniger Folsäure.
Schwung für den Darm
Besonders gesund sind Trockenfrüchte für den Verdauungstrakt. Das liegt am sehr hohen Ballaststoffgehalt. Das getrocknete Obst hilft dabei, die Darmtätigkeit zu optimieren. Aber Vorsicht: Zu viel sollte man davon auch nicht essen, sonst funktioniert die Darmregulierung nicht mehr. Einige Trockenfrüchte können im Übermaß zu Blähungen führen oder abführend wirken. Große Mengen an Trockenobst sollte man aber auch aus anderen Gründen nicht essen.
Vorsicht vor den Kalorien
Das Trocknen entzieht den Früchten zwar das Wasser, aber der Zuckergehalt schmilzt leider nicht mit. Trockenfrüchte bestehen zu 50 bis 70 Prozent aus Fruchtzucker. Diese Energiedichte ist ein Problem: Wie satt man wird, hängt hauptsächlich vom Volumen der Lebensmittel ab, also der Essensmenge. Eine frische Aprikose ist etwa drei Mal so groß wie eine getrocknete. Das heißt, dass das Stückchen Dörrobst im Magen viel weniger Platz einnimmt. Dadurch setzt das Sättigungsgefühl langsamer ein und das verführt dazu, mehr Trockenobst zu essen.
Wer übrigens glaubt, er könne den Magen austricksen, der irrt. Zu den Trockenfrüchten einfach jede Menge Wasser trinken, um den Sättigungseffekt zu erzielen, funktioniert nicht. Das Wasser rauscht direkt durch den Magen durch, es sättigt nicht. Im frischen Obst ist die Flüssigkeit dagegen in den Zellen gebunden und füllt so den Magen. Wer abnehmen will, sollte also lieber zu frischem Obst greifen.
Fazit: Trockenobst ist eine gesunde Alternative zu Schokolade, Chips und Co. Es enthält kein Fett, dafür aber jede Menge Nährstoffe. Es ersetzt kein frisches Obst, aber ab und zu kann man es ohne Bedenken genießen.
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