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3. Januar 2015

Sieben Diät-Mythen im Check!

Ums Abnehmen ranken sich die tollsten Mythen - von Hungern über Sport treiben bis hin zum Obst essen. 



Wenn man tagsüber hungert, kann man abends ohne Gewissensbisse viel essen

Klingt einleuchtend, macht aber nicht schlank, sondern kann sogar dick machen. Tagsüber kaum etwas zu essen bringt den Stoffwechsel durcheinander, er stellt sich auf eine Hungersituation ein und schaltet einen Gang zurück. Bekommt er abends dann ordentlich Kalorien geliefert, wird er die besonders gut verwerten. Funktioniert also nicht, um abzunehmen. Und: den ganzen Tag wenig zu essen oder zu hungern macht schlechte Laune. Ruhe sanft im Reich der Diät-Mythen!


FdH bringt immer noch am meisten

Gehört zu den hartnäckigen Diät-Mythen. FdH – also "Friss die Hälfte" ist unter dem Aspekt "ausgewogen essen" ein wahres Abenteuer. Denn letztlich pickt sich jeder das vom Teller, was er/sie am liebsten mag: Für die einen besteht die "Hälfte" aus Fleisch oder Wurst, für die anderen aus Kartoffeln oder Reis mit sahniger Soße. Wenn zu viel Fettes auf dem Teller landet und Gemüse und Salat auf Dauer zu kurz kommen, sieht's mit der Nährstoffversorgung düster aus.


Nach einem anstrengenden Training setzt die Currywurst nicht so an

Sport sorgt für einen sogenannten Nachbrenneffekt, man verbrennt auch im Anschluss an das Training noch eine Zeit lang Kalorien. Das ist sicher ein Vorteil. Aber: Die Currywurst liefert 425 Kilokalorien, und die wollen erst mal verbrannt werden. Im Übrigen hängt das Ganze auch davon ab, wie viele Kalorien man bis zur Currywurst schon verspeist hat. Waren es bereits mehr als genug, belasten die aus der Wurst auf jeden Fall die Energiebilanz. Noch ein Fall für den Diät-Mythen-Friedhof.


Ich trinke nie Alkohol, da darf ich auch mehr essen

Klar, Alkohol hat Kalorien - rund 7 pro Gramm - auf die man gut verzichten kann. Aber Fett hat mehr, nämlich rund 9 kcal/Gramm. Mehr Fett auf dem Speiseplan, weil man auf Alkohol verzichtet, wäre also ein schlechter Tausch. Überhaupt geht die Rechnung so nicht auf. Alkohol ist ein Genussmittel, das man sich nicht täglich gönnen sollte.


Von einer kleinen Portion werde ich nicht satt

Satt werden hat auch mit Einbildung zu tun. Studienteilnehmern wurde entweder eine große oder eine kleine Portion Obst gezeigt, die sie angeblich anschließend als Smoothie serviert bekamen. Diejenigen, die meinten, den größeren Smoothie getrunken zu haben, fühlten sich satter. In Wahrheit hatten alle Teilnehmer nur eine kleine Portion Smoothie bekommen. Außerdem: Die Augen sind oft größer als der Magen, ein alter Spruch, der immer noch aktuell ist. Wer sich an einem Büfett mit Essen bedient, nimmt sich in der Regel mehr als zum Sattwerden nötig wäre.


Der Espresso nach dem Essen verbrennt Kalorien

Es gibt Hinweise, dass Kaffee die Fettverbrennung ankurbelt. Aber dafür braucht es größere Mengen. Und die verbrannten Fettkalorien sind auch dann überschaubar. Der Espresso nach dem Essen bringt daher leider nichts für die Figur, schon gar nicht, wenn man ihn mit Zucker süßt und ein Amarettini dazu isst.


Zum Abnehmen sollte man viel Obst essen

Bloß nicht! Einige Obstsorten haben richtig viele Kalorien. Und der Zuckergehalt in süßem Obst führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt, dann wieder abfällt, und man schnell wieder Hunger kriegt. Obst ist okay, wenn man es zum Beispiel an eine Hauptmahlzeit dran hängt. Dann läuft der Blutzuckerspiegel nicht aus dem Ruder.


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