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30. Juli 2014

Hollywood-Stardiät!

Die Hollywood-Stardiät stammt aus den 1920er-Jahren und wurde eigens für Stars entwickelt, die sich ihren Traum von einer Idealfigur erfüllen wollten. Das Prinzip ist einfach und entspricht einer Trennkost mit extrem wenig Kohlenhydraten.

Basis der  Hollywood-Stardiät sind Hummer, Shrimps, Fisch, mageres Fleisch und Geflügel. Besonders exotische Früchte sollen reichlich und möglichst roh genossen werden, weil deren Enzyme angeblich schlank machen.
Die Energiezufuhr ist stark gedrosselt: nur 600 bis 800 Kalorien täglich, der Großteil davon in Proteinen. Der Eiweißanteil steigt auf bis zu 60 Prozent der täglichen Energiezufuhr. Bei einer ausgewogenen Kost beträgt er 25 bis 30 Prozent.

Vorteile:
Die Hollywood-Diät ist relativ leicht durchzuführen, weil nur wenige Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen und keine besonderen Regeln eingehalten werden müssen. Wegen der kohlenhydrat- und energiearmen Kost purzeln die Pfunde nur so.

Nachteile:
Die Diät ist nicht nur wegen ihres hohen Eiweißanteiles, sondern auch wegen der geringen Energiezufuhr nicht zu empfehlen. Dem Körper wird eine Hungersnot vorgegaukelt, er reduziert seinen Energieverbrauch. Wird wieder „normal“ gegessen, steht plötzlich zu viel Energie zur Verfügung. Aus ihr bildet der Körper besonders leicht Fettpölsterchen, um für die nächste Hungerphase gerüstet zu sein.
Dieser Vorgang ist auch als „Jojo-Effekt“ bekannt. Darunter leidet vor allem die Seele, weil das erneute Zunehmen als persönliches Versagen gewertet wird. Extremer Verzicht führt zudem zu Heißhunger auf die verbotenen Speisen.
Eine so energiearme und einseitige Kost kann auch den Nährstoffbedarf nicht decken. Sie kann daher nur kurze Zeit durchgeführt werden. Dass Enzyme aus Obst das Abnehmen erleichtern, ist wissenschaftlich nicht gesichert.
Aufgrund der exklusiven Zutaten ist die Diät sehr teuer. Richtiges Ernährungsverhalten wird nicht gelernt, da die Kost sich von der üblichen zu sehr unterscheidet.
Laut Stiftung Warentest droht bei dieser Diät zudem Kaliummangel und eine Unterversorung von Haupt- und Mikronährstoffen.

Fazit:
Auch bei diesem Trennkost-Konzept kamen die Tester der Stiftung Warentest zu dem Schluss: „Finger weg!“

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