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30. Juli 2014

Mittelmeer-Diät!

Schlemmen wie im Urlaub in südlichen Gefilden und dabei abnehmen – Diätbücher mit Rezepten aus den Mittelmeerländern boomen.
Viel Gemüse, Salat mit Olivenöl, Fisch und Pasta-Gerichte, zum Nachtisch frisches Obst: So essen unsere südeuropäischen Nachbarn. Und sie nehmen sich viel mehr Zeit zum genussvollen und entspannten Essen als wir. Damit halten sie überflüssige Pfunde fern und senken ihr Risiko, an Herz-Kreislauf-Leiden zu erkranken.
Leider benötigt die Zubereitung der südländischen Schleckereien oft viel Zeit. Diätbücher, die Mittelmeerkost propagieren, liefern häufig keinen festen Speiseplan. Dafür sind alle Zutaten bis auf wenige Fisch- und Fleischsorten in jedem einigermaßen gut sortierten Supermarkt erhältlich. Auch auswärts essen ist mit dieser Diät kein Problem: Restaurants mit südeuropäischer Küche – besonders Gemüse-Antipasti, frischem Salat und gegrilltem Fisch – gibt es fast überall.

Vorteile:
Grundsätzlich ist die Mittelmeerküche mit ihren vielen frischen Zutaten rundherum empfehlenswert, ausgewogen und damit auch als Dauerernährung geeignet. „Die wissenschaftlichen Fakten sprechen nach wie vor für eine Mittelmeer-Diät mit kontrolliertem Fettverzehr“, sagte Andreas Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam.

Nachteile:
Für Gourmets, denen die mediterranen Schlemmereien allzu gut schmecken, kann die Diät uneffektiv werden. Vorsicht bei verführerisch-leckeren Sahne-Soßen und fettigen Antipasti. Olivenöl ist zwar gesund, sollte aber trotzdem sparsam verwendet werden. Ernährungsphysiologisch schlechte Noten bekommt das mediterrane Frühstück, das oft nur aus Brot, Konfitüre und Kaffee besteht. Besser: eine Schale frischer Obstsalat mit Joghurt und ein Glas Fruchtsaft oder Tee.
Berufstätige haben zudem häufig Probleme, die mediterrane Kost konsequent durchzuhalten. Meist fehlt zudem ein konsequentes Sportprogramm.

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