11. Langsames Laufen lässt die Pfunde schmelzen
Wer zu langsam läuft, tut zwar etwas für seine Gesundheit, bleibt
aber auf seinem Fett sitzen. Der Gesamtenergieumsatz ist bei niedriger
Anstrengung deutlich geringer als bei höherer Intensität. Ein Auto, das
schnell fährt, verbraucht schließlich auch mehr Sprit. Am effizientesten
funktioniert die Fettverbrennung bei 70 bis 80 Prozent des
Maximalpulses. Anfänger dürfen langsam einsteigen, können den
Kalorienverbrauch jedoch durch kurze Zwischensprints erhöhen.
12. Kaffee – ein Tabu für Sportler?
Kaffee entzieht dem Körper Wasser und steigert den Blutdruck? Unsinn! Gerade
Sportler können Kaffee als Geheimwaffe einsetzen. Eine Stunde vor dem
Training getrunken, kurbelt ein Espresso nämlich sowohl den Kreislauf,
als auch den Energieverbrauch an.
13. Muskelkater als Zeichen für gutes Training
Schmerzende Muskeln nach dem Training bedeuten nur eines: man hat sich übernommen. Bei Muskelkater entstehen nämlich durch Überanstrengung kleine Risse im Muskelgewebe.
Die Dehnungsschmerzen sind also kein Indikator für Muskelwachstum,
sondern für Überlastung.
14. Radfahren macht impotent
Nicht das Radfahren an sich, sondern der falsche Sattel kann unter
Umständen Impotenz verursachen. Besonders bei sportlichen Rennsatteln
mit langer Nase kann durch den ständigen Druck auf die Dammregion die
Blutzufuhr zum Penis beeinträchtigt werden. Abhilfe schafft ein
breiterer Sattel, bestenfalls mit einer großen Einkerbung an der Spitze.
Zudem sollte die Nase des Sattels nicht nach oben, sondern geradeaus
zeigen. Häufige Pausen oder Sprinteinlagen im Stehen lassen das Blut
wieder zirkulieren.
15. Rückenmuskeltraining hilft bei Rückenschmerzen
Rückenschmerzen kann man durch gezieltes Krafttraining Abhilfe
schaffen. Dabei spielen jedoch nicht nur die Rücken-, sondern auch die
Bauchmuskeln eine große Rolle. Ein ausgewogenes Training dieser beiden
Partien sorgt für einen kräftigen Torso, der nicht so leicht ins
Hohlkreuz kippen kann. Um eine Verkürzung der Muskeln auszuschließen,
sollte man nach dem Training das Dehnen nicht vergessen.
16. Schwangere sollten keinen Sport treiben
Sport in der Schwangerschaft
wirkt sich grundsätzlich positiv auf Mutter und Kind aus. Er steigert
das Wohlbefinden und sorgt schon während der Schwangerschaft dafür, dass
sich der Körper nach der Geburt wieder schneller regeneriert. Vermeiden
sollten werdende Mütter aber Sportarten mit direktem Gegnerkontakt,
Leistungssport, Skifahren und Reiten. Ideal ist leichtes
Ausdauertraining wie Walking oder Schwimmen. Bei einer Risikoschwangerschaft sollte jedoch vorher ein Gynäkologe zu Rate gezogen werden.
17. Mit Muskeltraining gezielt Fett abbauen
Stimmt leider nicht. Gezieltes Bauch-Beine-Po-Training führt in der
Regel nicht dazu, dass auch genau an diesen Stellen Fett abgebaut wird.
Es ist individuell festgelegt, wo und in welcher Reihenfolge der Körper
Fettdepots abbaut. Bei Frauen verschwindet häufig der Speck am
Oberkörper schneller, als an Hüften und Po. Es ist jedoch möglich,
gezielt Muskulatur aufzubauen.
18. Nach Sport zwei Stunden nichts essen
Nach intensivem Training verbrennt der Körper auch Stunden nach dem
Sport noch Fett. Dass man in dieser Zeit nichts essen sollte, ist jedoch
ein Märchen. Wer abnehmen will, sollte darauf achten, dass er nicht
mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbrennt. Wann man diese Kalorien
isst, ist egal. Der Bedarf an Eiweiß liegt nach dem Sport sogar höher
als sonst, denn es hilft den Muskeln, sich zu regenerieren.
19. Mit Sit-ups zum perfekten Sixpack
Ein muskulöser Bauch ist wesentlich schwerer anzutrainieren, als
beispielsweise kräftige Oberarme. Trotz intensiven Trainings liegt
besonders bei Frauen häufig eine Fettschicht über den Muskeln. Bevor
also die Muskeln in Erscheinung treten können, müssen Sie erst einmal
dem Bauchfett den Kampf ansagen. Das funktioniert am besten durch
fettarme Ernährung und regelmäßiges Ausdauertraining. Erst dann bringen
auch die Sit-ups sichtbare Resultate.
20. Sport macht schlank
Sport allein bringt nichts bei ungesunder Ernährung. Wer dauerhaft
abnehmen möchte, sollte immer weniger Kalorien zu sich nehmen, als er
verbraucht. Nur in Kombination mit bewusster Ernährung und regelmäßigem
Sport ist gesundes Abnehmen möglich.
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