Die Blutgruppen-Diät verspricht chronisch Kranken und Übergewichtigen Besserung. Demnach bestimmen 0, A, B oder AB, ob wir dick oder dünn, krank oder gesund sind, behauptet Peter D’Adamo, Arzt und Buchautor aus Greenwich (Connecticut) in seinem Buch „Eat Right for your Type“, das 1996 in New York veröffentlicht wurde.
Seine These: Menschen vertragen einige Nahrungsmittel besser als
andere, je nach dem, welcher Blutgruppe sie angehören. Der Grund liegt
für d Adamo in Lebensmittel-Eiweißen, so genannten Lektinen, die mit dem
Blut reagieren. Wenn Patienten also auf Nahrungsmittel verzichten, die
sich mit ihrer Blutgruppe nicht vertragen, könnten sie Krankheiten
auskurieren und an Gewicht abnehmen, argumentierte D`Adamo.
Seine Thesen führte der Amerikaner auf das versetzte Entstehen von Blutgruppen in der Evolution zurück. So sei die Blutgruppe 0 vor 40 000 Jahren entstanden, als der Mensch als Jäger und Sammler sich vorwiegend von Fleisch ernährte. Deshalb rät d Adamo den Menschen dieser Blutgruppe vor allem zu tierischen Nahrungsmitteln.
Für die einzelnen Blutgruppen sind folgende Lebensmittel empfohlen:
Blutgruppe 0: der Fleischesser. Er verträgt Milchprodukte nur schlecht. Auch einige Getreide- und Hülsenfrüchte, zum Beispiel Bohnen und Linsen, sind ungeeignet für den Stoffwechsel. Obst und Gemüse dagegen sind gut verträglich. Tierische Proteine wie Fleisch und Fisch sind zu empfehlen.
Blutgruppe A sollte auf eine vegetarische Ernährung achten, viel Getreide und Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst werden von d Adamo empfehlen. Zurückhaltung ist bei Fisch und Milchprodukten gegeben.
Blutgruppe B verträgt Wild, Hammel, Lamm und Tiefseefische wie Kabeljau und Lachs besonders gut. Hühnerfleisch und Schalentiere sollten vermieden und Getreide und Hülsenfrüchten reduziert gegessen werden. Milch, Obst und Gemüse sind gut verträglich.
Blutgruppe AB sollte vorwiegend auf vegetarische Kost zurückgreifen, um abzunehmen. Ab und zu sind auch Fleisch und Milchprodukte erlaubt.
Zudem ist die vorgeschlagene Diät des Amerikaners einseitig. Wenn beispielsweise von Milchprodukten abgeraten wird, kommt der Kalziumhaushalt zu kurz. Eine vollwertige und ausgewogene Ernährnung – ohne Verbote – ist zu bevorzugen.
Seine Thesen führte der Amerikaner auf das versetzte Entstehen von Blutgruppen in der Evolution zurück. So sei die Blutgruppe 0 vor 40 000 Jahren entstanden, als der Mensch als Jäger und Sammler sich vorwiegend von Fleisch ernährte. Deshalb rät d Adamo den Menschen dieser Blutgruppe vor allem zu tierischen Nahrungsmitteln.
Für die einzelnen Blutgruppen sind folgende Lebensmittel empfohlen:
Blutgruppe 0: der Fleischesser. Er verträgt Milchprodukte nur schlecht. Auch einige Getreide- und Hülsenfrüchte, zum Beispiel Bohnen und Linsen, sind ungeeignet für den Stoffwechsel. Obst und Gemüse dagegen sind gut verträglich. Tierische Proteine wie Fleisch und Fisch sind zu empfehlen.
Blutgruppe A sollte auf eine vegetarische Ernährung achten, viel Getreide und Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst werden von d Adamo empfehlen. Zurückhaltung ist bei Fisch und Milchprodukten gegeben.
Blutgruppe B verträgt Wild, Hammel, Lamm und Tiefseefische wie Kabeljau und Lachs besonders gut. Hühnerfleisch und Schalentiere sollten vermieden und Getreide und Hülsenfrüchten reduziert gegessen werden. Milch, Obst und Gemüse sind gut verträglich.
Blutgruppe AB sollte vorwiegend auf vegetarische Kost zurückgreifen, um abzunehmen. Ab und zu sind auch Fleisch und Milchprodukte erlaubt.
Vorteile
Die Blutgruppen-Diät schärft das Bewusstsein für eine „andere“ Ernährungsweise.Nachteile
Wissenschaftliche Untersuchungen, die diese Thesen belegen, liegen nicht vor. Die Annahme, dass die Blutgruppe beeinflusst, wie Lebensmittel verwertet werden, ist nicht erwiesen. Auf Dauer kann die Blutgruppendiät zu Mangelernährung führen. Anerkannte Institutionen wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zweifeln die wissenschaftlichen Grundlagen der Diät an.Zudem ist die vorgeschlagene Diät des Amerikaners einseitig. Wenn beispielsweise von Milchprodukten abgeraten wird, kommt der Kalziumhaushalt zu kurz. Eine vollwertige und ausgewogene Ernährnung – ohne Verbote – ist zu bevorzugen.
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