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18. November 2014

Zehn Tipps gegen den täglichen Stresswahnsinn!

Job, Haushalt, Familie - Ihnen wird gerade alles zu viel? Wer diese Tipps zur Stressbewältigung beherzigt, gewinnt mehr Zeit für sich.


1. Sagen Sie nie: "Ich bin im Stress"

Wer viel zu tun hat, sagt gerne: "Ich bin im Stress!". Das Problem dabei: Damit geben Sie einen Auftrag an Ihr Gehirn, erst recht Stresshormone zu produzieren. Sagen Sie deshalb lieber: "Ich bin beschäftigt" - das ist neutral und lässt den Adrenalinspiegel nicht steigen. Mit dem Wort "muss" ist es ähnlich: "Ich muss nach der Arbeit noch einkaufen, kochen und das Bad putzen" - solche Sätze erzeugen inneren Druck. Sagen Sie lieber "ich möchte", oder "ich werde". Niemand zwingt Sie zu etwas.


2. Denken Sie an Ihren wichtigsten Termin

Verabreden Sie sich jeden Tag - mit sich selbst. Eine halbe Stunde reicht. Wichtig ist, dass Sie in der Zeit wirklich etwas für sich tun. Spielen Sie Saxophon, gehen Sie joggen, oder setzen Sie sich mit Ihrem Lieblingsbuch in ein nettes Café. Sie können die Zeit auch nutzen, um eine Entspannungsmethode auszuüben. Aktive Entspannung hat einen zusätzlichen Vorteil: Sie werden dauerhaft gelassener - auch wenn am nächsten Tag im Job oder zu Hause drei Leute gleichzeitig etwas von Ihnen wollen. Geeignet sind Methoden wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, Tai Chi und Qigong.


3. Multitasking? Vergessen Sie's!

Sie räumen die Spülmaschine aus, während Sie mit Ihrer Freundin telefonieren? Sie lesen die Zeitung, während Sie essen? Lieber nur eine Sache machen und sich darauf konzentrieren. Wie schmeckt das Essen? Wie klingt die Stimme der Freundin? Was das bringt? Sie kommen zur Ruhe, werden gelassener und nehmen die schönen Momente bewusster war. Außerdem fällt Ihnen dann vielleicht auf, dass Ihre Freundin nur so fröhlich tut und sich eigentlich dringend etwas von der Seele reden müsste.


4. Schubsen Sie die Affen von Ihren Schultern

Eine befreundete Kita-Mutter hat Mittagessen-Dienst. Sie will spontan wegfahren und bittet Sie, ausnahmsweise das Kochen zu übernehmen. Sie wollen die Freundin nicht hängen lassen und sagen zu, obwohl Sie eigentlich keine Zeit haben. Ein typisches Beispiel für einen Affen auf Ihren Schultern. Affen sind Gefälligkeiten, die wir übernehmen, und Dinge, für die wir verantwortlich sind oder uns verantwortlich fühlen. Unter Ihren Affen sind sicherlich welche, die eigentlich anderen gehören. Schauen Sie von Zeit zu Zeit mal nach, ob Ihnen Affen das Leben schwer machen, die nicht Ihre sind - und geben Sie diese freundlich aber bestimmt an ihre Eigentümer zurück.


5. Apropos Freundinnen: Beschränken Sie Ihre Kontakte

Ihre Freundin redet stundenlang über sich, will aber nie wissen, wie es Ihnen geht? Überlegen Sie ernsthaft, ob Sie solche Kontakte wollen. Ihre freie Zeit ist kostbar, Sie sollten sie mit Menschen verbringen, die Ihnen gut tun, und die sich wirklich für Sie interessieren. Seien Sie egoistisch. Gibt es Menschen, mit denen Sie sich nur aus Gewohnheit oder Pflichtgefühl treffen? Lassen Sie es!


6. Verlieren Sie sich nicht in Details

Sie bereiten eine wichtige Präsentation für Ihre Chefin vor und basteln ewig an den Feinheiten? Verlieren Sie sich nicht in Details. Ihrer Chefin ist es egal, welchen Blau-Ton Sie für die Überschrift wählen. Denken Sie an das 80/20-Prinzip. 80 Prozent unserer Aufgaben erledigen wir in 20 Prozent der aufgewendeten Zeit. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir viel Zeit für Dinge aufwenden, die nur wenig bringen. Bevor Sie sich in eine Aufgabe verbeißen: Halten Sie kurz inne und überprüfen Sie, ob Aufwand und Nutzen noch in einem angemessenen Verhältnis stehen.


7. Bleiben Sie locker

Mist, gestern hatten Sie vergessen, den wichtigen Kunden anzurufen, und jetzt sitzen Sie in der Besprechung und haben die falschen Unterlagen dabei. Geht denn im Moment alles schief? Konzentrieren Sie sich auf die positiven Erlebnisse und vergessen Sie die negativen schnell wieder. Oft hat ein Schaden ja auch einen Nutzen. Der Kunde, den Sie vergessen hatten, ist vielleicht gestern selbst von einem Termin zum nächsten gehetzt und hat heute viel mehr Ruhe für ein Gespräch. Unangenehme Situationen haben zudem oft eine komische Seite. Nehmen Sie sie mit Humor - das ist viel sympathischer als verbissene Perfektion. Außerdem baut Lachen zusätzlich Stresshormone ab.


8. Schauen Sie über den Gartenzaun

Die berufstätige, alleinerziehende junge Frau von nebenan mit den beiden Kindern scheint ihr Leben mühelos zu meistern. Sie wirkt entspannt und glücklich. Wie macht sie das nur? Ergründen Sie das Geheimnis der Menschen, die trotz vollem Programm alles locker im Griff haben! "Modelling by excellence" nennt man im Management das Abkupfern bei denen, die es besser machen. Bestimmt finden Sie das ein oder andere, das Sie in Ihren Alltag einbauen können.


9. Gönnen Sie sich einen Assistenten

Ihr Assistent ist ein Blatt Papier. Was da drauf steht, müssen Sie nicht im Kopf behalten. Setzen Sie sich jeden Abend hin, und schreiben Sie auf, was Sie am nächsten Tag erledigen wollen. Teilen Sie Ihre Aufgaben in möglichst kleine Päckchen, und streichen Sie dann eines nach dem anderen ab. Am Ende des Tages sehen Sie auf einen Blick, was Sie alles geschafft haben. Ganz schön viel, oder? Belohnen Sie sich dafür.


10. Suchen Sie Gleichgesinnte

Wer von Stress-Junkies umzingelt ist, hat es schwer, zur Ruhe zu kommen. Suchen Sie sich Menschen, denen Lebensqualität ebenfalls wichtig ist. Gemeinsam ist es leichter, das Leben zu entschleunigen. Im Yoga-Kurs (Bei Citysports finden Sie Yoga-Anbieter in Ihrer Umgebung) oder bei Slow Food werden Sie vielleicht fündig.


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