Tiefkühlgemüse
Weil es direkt nach der Ernte gefroren wird, enthält es meist mehr Vitamine als Frischware, die bei Transport und Lagerung schnell Nährstoffe verliert. Aufgrund des Kälteschocks bleiben Geschmack und Farbe gut erhalten, sodass keine Zusatzstoffe nötig sind - jedenfalls bei reinem Gemüse. Bei der Weiterverarbeitung, etwa bei "Rahmgemüse", kommen oft welche hinzu, aber manche Hersteller verzichten sogar ganz darauf. Konservierungsstoffe fehlen in TK-Ware.
Tiefkühlobst
Auch Früchte behalten Farbe, Vitamine und Geschmack sehr gut, wenn sie gleich nach der Ernte eingefroren werden. Spätestens im Winter lohnt es sich, eine Packung Waldbeeren im Haus zu haben. Die Beeren sind schnell aufgetaut, setzen fruchtige Akzente in Salaten und machen schlichten Naturjoghurt zum vitaminreichen Nachtisch. Im gefrorenen Zustand mit Milch püriert, ergeben sie einen erfrischenden Shake, mit Joghurt ein leckeres Eis.
Tiefkühlkräuter
In handlichen Päckchen kommen Tiefkühlkräuter gewaschen und gehackt daher und können über alles gestreut werden, das noch etwas Grün und Frische braucht. Inzwischen ist eine große Auswahl verschiedener Sorten erhältlich. Sehr praktisch sind Mischungen wie Gartenkräuter, Kräuter der Provence oder italienische Kräuter, aus denen sich mit Quark oder Joghurt, Salz und Pfeffer im Handumdrehen ein fettarmer Dip oder Brotaufstrich rühren lässt.
Tiefkühl-Gemüsegerichte
Von Rahmspinat über Buttergemüse bis zur Asia-Pfanne - das Angebot an fertigen vegetarischen Mahlzeiten für Pfanne, Topf oder Mikrowelle wächst. Neu sind Gerichte in Schalen oder Beuteln mit speziellen Ventilen, die in der Mikrowelle in wenigen Minuten sanft gedämpft werden. Auf diese Weise kommen sie meist mit wenig Fett aus. Es gibt sie auch in Kombination mit Reis, Nudeln oder Gnocchi. Bevorzugen Sie Produkte mit ungehärtetem Pflanzenfett.
Frische Pasta und Sauce aus dem Kühlregal
Sogenanntes Chilled Food aus dem Kühlregal ist meist vakuumverpackt oder in Schutzgas eingeschweißt und deshalb nur begrenzt haltbar, allerhöchstens vier Wochen. Faustregel für Pasta: Je mehr Füllung sie enthält, desto schneller verdirbt sie. Maultaschen oder Tortellini lassen sich darum nicht so lange lagern wie ungefüllte Nudeln.
Achten Sie darauf, dass die Verpackung unversehrt ist und dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht unmittelbar bevorsteht: Je näher es rückt, desto mehr steigt die Gefahr einer Keimbelastung. Verbrauchen Sie die eingeschweißten Lebensmittel sofort, dann schmecken sie sowieso am besten.
Pizzateig aus dem Kühlregal
Er kommt meist ohne Konservierungsstoffe aus und ist darum nur begrenzt haltbar. Er lässt sich schnell belegen und ist so - je nach Belag - eine schlanke Alternative zur Tiefkühlfertigpizza. Mit dem Fertigteig, Pastasauce aus dem Glas, Dosenmais und frischem Gemüse wie Paprika, Zwiebeln und Tomaten hat man schnell eine Pizza auf dem Teller - ohne Zusatzstoffe und mit wenig Fett.
Suppen im Tetrapack
Sie enthalten meist recht viel Gemüse (zwischen 50 und 70 Prozent) und nur ein bis vier Prozent Fett. Im Gegensatz zu Dosensuppen kommen sie außerdem gewöhnlich ohne Geschmacksverstärker aus. Man kann sie leicht verfeinern und erweitern, zum Beispiel mit Sahne, Frischkäse, Kräutern, fein geschnittenem Gemüse, gekochten Nudeln oder geriebenem Parmesan.
Fond im Glas
Knochen oder Fischreste abkochen zu müssen, ist nicht die angenehmste Küchentätigkeit, und das Ergebnis kommt selten an den Geschmack dieser konzentrierten Fonds heran. Schon ein paar Esslöffel reichen, um einer Sauce intensiveres Aroma zu geben. Auch als Basis für kräftige, klare Suppen sind die Fonds großartig.
Pastasaucen und Pesto aus dem Glas
Achten Sie aufs Etikett: Saucen und Pesto gibt es mit und ohne Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und andere künstliche Hilfsmittel, die angesichts der würzigen Zutaten ohnehin überflüssig sind. Meist schmecken sie pur schon gut, aber sie lassen sich auch nach Lust und Laune noch mit Gemüse, Kräutern oder Hackfleisch verfeinern und bereichern auch Aufläufe, Suppen und Gemüsepfannen. Pesto passt klassisch zu Nudeln, ist aber auch eine schöne Würze für Salatdressings und Gemüsemischungen.
Dosentomaten und Tomatenpüree
Aus dieser Sammlung sollten Sie immer einige Stücke im Haus haben, denn sie sind eine prima Basis für schnelle Nudelsaucen, Suppen und Sauce für die Pizza. Geschmacklich sind Konserventomaten den frischen oft überlegen - vor allem außerhalb der Saison. Und das in Tomaten enthaltene Lycopin, das vermutlich vor verschiedenen Krebsarten schützt, kann der Körper aus den Fertigfrüchten besser erschließen als aus rohen. Achten Sie darauf, dass die Dosen nicht verbeult sind, denn aus beschädigten Büchsen kann sich unter Umständen das Schwermetall Zinn lösen.
Hülsenfrüchte in der Dose
Hier lohnt der Griff zur Konserve, denn getrocknete Bohnen und Linsen haben normalerweise lange Garzeiten. In der Dose sind sie fertig gekocht - und bieten trotzdem alles, was sie so gesund macht: Eiweiß, B-Vitamine, Kalium. Eine Ausnahme bilden Erbsen: Hier ist das Tiefkühlprodukt der Dose in puncto Nährstoffgehalt und Geschmack überlegen. Fertig gegarte Hülsenfrüchte eignen sich gut als Grundlage für einen schnellen Eintopf oder einen sättigenden Salat, zum Beispiel mit Tomate, Gurke, Paprika und Kräutern.
Vorgegartes Getreide
Dank moderner Technik ist die Industrie heute in der Lage, Nahrungsmittel weitaus schonender aufzubereiten, als es zu Hause möglich wäre. Vor- oder durchgegartes Getreide ist ein gutes Beispiel dafür. Das Getreide ist in 10 bis 20 Minuten fertig, schmeckt prima in einer bunten Pfanne mit Fleisch oder Gemüse, eignet sich als sättigende Beilage und bringt B-Vitamine, Kalium, Folsäure, Ballaststoffe und Biss in Suppen, Eintöpfe oder Salate.
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